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Redaktion, 20.07.03: Während andere
Unternehmen bei kritischen Kommentaren um eine Erklärung oder
Gegendarstellung bemüht sind hat Pitney Bowes uns schlicht um
Löschung des folgenden User-Feedbacks gebeten...
Bernd Augustin, 03.05.03: Von dem Kauf
dieser Maschine kann ich als Besitzer einer solchen nur abraten. 1
Tintenpatrone kostet ca. 48 Euro inkl. Mwst. und Versand. Ohne auch
nur einen einzigen Brief zu frankieren ist die Patrone durch die
nächtlichen Druckkopfwartungen in spätestens 3 Monaten leer. Macht
pro Jahr rund 140 Euro Kosten an verbrauchten Tintenpatronen nur
für die automatische Druckkopfwartung. Bei zügiger Frankierarbeit
soll die Patrone für 1200 Briefe reichen. Immerhin 3 bis 4 Cent
Zusatzkosten pro Brief, Anschaffung und Reparaturen der Maschine
noch nicht eingerechnet. Der Vorteil von Tintenstrahl
Frankiermaschinen dürfte hier sehr einseitig beim Hersteller
liegen. An diesen sind Sie auf Gedeih und Verderb gebunden was den
Bezug der überteuerten Tintenpatronen angeht. Ich habe für meine
Firma die Konsequenz gezogen. Trotz Frankiermaschine klebe ich
wieder Briefmarken.
Thomas Höfer, 22.07.03: Herrn Augustin kann ich nur
zustimmen. Die Maschine ist zwar in der Anschaffung preiswerter als
Maschinen von z.B. Neopost, Frama, Francotyp u.a. im gleichen
Segment, jedoch wird man später ordentlich zur Kasse gebeten.
Mitarbeiter von Pitney Bowes verhalten sich bei telefonischen
Beschwerden sehr arrogant und unfreundlich. Das der Hersteller hier
um Löschung des Eintrags bittet, wundert kaum. Ich bin vor dem Kauf
meiner PersonalPost nicht über die Tintenfalle aufgeklärt worden.
Die Firmen Neopost und Frama haben exakt alle Kosten angegeben,
wobei dort die Geräte etwas teurer sind. Dieser Preisunterschied
würde sich nach kurzer Zeit gegen Pitney Bowes wenden. Eine nette
Dame aus dem Frama (0800 - 8575655) Call-Center sagte mir z.B.
sofort, dass wegen Postvorschriften die Druckköpfe regelmäßig
automatisch gereinigt werden müssen und die Patrone damit max. 9
Monate hält. Bei Neopost (01805 - 225325) bekam ich diese Info auf
Nachfrage - bei Pitney Bowes wurde ich jedoch nicht informiert.
Leider habe ich mich aus Kostengründen für die Personal Post
entschieden und bereue dies nun sehr. Briefmarken möchte ich
allerdings nicht mehr kleben!
Manfred Schmalisch, 31.12.03: Unsere Firma
hat seit rund einem Jahr eine Personal Post Frankiermaschine von
Pitney Bowes im Einsatz. Da wir täglich nur 2 oder 3 Briefe
frankieren, schaffen mir mit einer Patrone vielleicht 100 Briefe.
Bei dem extrem teuren Patronenpreis kostet jede Frankierung
mindestens 30 Cent. D.h. Pitney Bowes kassiert ein zweites Porto von
uns. Das empfinde ich als äusserst unverschämt. Daneben nervt die
Maschinen ständig mit irgend welchen Hinweisen z.B. der Empfehlung
Patronen zu bestellen, die man immer erst durch mehrere Schritte
wegdrücken muss, bevor man frankieren kann. Von Geschäftskollegen,
die diese Maschine auch einsetzen, hörte ich die gleichen Klagen.
Alternative Patronen in blauer Farbe sind nirgends zu bekommen. Ich
kann vom Kauf dieser Frankiermaschine nur dringend abraten.
Timo Ebert, 24.06.04: Seit ca. 3 Jahren haben wir eine
Personal Post von Pitney Bowes im Einsatz und sind mehr als genervt
von der unsauberen Druckqualität sowie den ständigen
Fehlermeldungen, wie z.B. Farbe nachzubestellen, obwohl eine neue
Patrone eingesetzt und initialisiert wurde. Wir frankieren im
Schnitt ca. 10 Briefe/Arbeitstag und so hält eine Patrone ungefähr
3 Monate bei uns. Diese kostet mit Versand ca. 40 EUR und so kommen
auf das Porto nochmal ein Aufschlag von 16 ct hinzu - zuviel, wie
wir mittlerweile meinen. Laut telefonischer Auskunft unseres
Händlers, der Post Perfekt GmbH, kostet eine Wartung zur
Verbesserung des Druckbildes (nach Druckkopfwartung ist der
Testdruck okay, der anschließenden Frankierung fehlt die Hälfte
oder ein Drittel) ca. 200 EUR. Ziemlich happig, wie wir finden und
deshalb werden wir noch unseren Vorrat an Tintenpatronen aufbrauchen
und uns nach einer Alternative umsehen.
Metz, 26.08.04:Fairerweise muss man sagen,
dass alle Hersteller nur noch mit Tintentanks arbeiten. Hintergrund
ist natürlich, dass der Gewinn bei Tintenkartuschen für den
Hersteller um ein vielfaches höher ist als bei eine „normalen“
Farbgebung.
Frank Budowski, 14.10.04:Unsere Kanzlei hat
nun seit knapp einem Jahr die Personal Post von Pitney Bowes im
Einsatz. Wir frankieren im Schnitt ca. 5-8 Briefe am Tag. Manchmal
haben wir auch größere Aussendungen von 100 Briefen am Tag. Das
Gerät bewältigt die Post ohne Probleme. Bestellt haben wir das
Gerät direkt bei Pitney Bowes für 399,- Euro. Die Kollegin vom
Vertrieb war höflich und hilfsbereit. Die Folgekosten von 5 Euro
für den Ladevorgang und Tinte sind absolut vergleichbar mit dem des
Wettbewerbs. Für die Tinte bezahlen wir 30 Euro und haben bisher
erst 2 x nachbestellt. Vergleicht man die Anschaffungskosten mit den
Folgekosten ist das das derzeit beste Angebot. Neben den kritischen
Stimmen der anderen Forumsteilnehmern, wollte ich an dieser stelle
auch mal etwas positives sagen. Unsere Kanzlei kann Pitney Bowes und
die kleine Personal Post nur weiterempfehlen.
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